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News 2022

Newsliste

  • Weltpremiere: Erstmals Spenderleber in einer Maschine behandelt und danach erfolgreich transplantiert

    Dem multidisziplinären Zürcher Forschungsteam Liver4Life ist in einem Heilversuch gelungen, was in der Medizingeschichte bisher unerreicht blieb: Es behandelte eine ursprünglich geschädigte Spenderleber drei Tage ausserhalb eines Körpers in einer Maschine und setzte das erholte Organ danach einem krebskranken Patienten ein. Ein Jahr später ist der Patient wohlauf.

  • Delfine behandeln Hautprobleme an Korallen

    Indopazifische Grosse Tümmler reiben sich vom Schnabel bis zur Schwanzflosse an Korallen. Forscherinnen der Universitäten Zürich und Giessen belegen nun, dass die von den Delfinen speziell ausgesuchten Korallen biofunktionelle Eigenschaften aufweisen. Das deutet darauf hin, dass die Delfine die wirbellosen Meerestiere zur Behandlung ihrer Symptome nutzen können.

  • Bakterien mit Aufnahmefunktion erfassen Darmgesundheit

    Forschende der ETH Zürich, des Inselspitals und der Universität Bern statten Darmbakterien mit einer Datenlogger-​Funktion aus und überwachen damit, welche Gene in den Bakterien aktiv sind. Die Mikroorganismen sollen dereinst Krankheiten diagnostizieren und die Gesundheitsauswirkungen einer Diät erfassen.

  • Umwelt-DNA verrät heimliche Riffbewohner

    Ein internationales Forschungsteam weist anhand von Meerwasserproben nach, wo welche tropischen Riff-​Fische vorkommen. Um Arten und Familien zu identifizieren, nutzten sie im Wasser vorhandene DNA-​Spuren der Tiere. Doch nicht alle Fische lassen sich auf diese Weise aufspüren.

  • Astrozyten-Netzwerke steuern räumliches Lernen und Gedächtnis

    Astrozyten bilden im zentralen Nervensystem grosse Netzwerke miteinander verbundener Zellen. Werden diese Verbindungen im Gehirn erwachsener Mäuse unterbrochen, können die Tiere keine räumlichen Informationen mehr speichern. Das Astrozyten-Netzwerk ist somit essenziell für räumliches Lernen und Gedächtnisbildung, wie Neurowissenschaftler der Universität Zürich zeigen.

  • Wie Bakterien mit Speer-Kanonen feuern

    Biologinnen und Biologen der ETH Zürich haben in zwei Bakterienarten speerähnliche molekulare Injektionssysteme entdeckt und erstmals deren Struktur beschrieben. Die Nanomaschinen dienen den Mikroben für die Wechselwirkung unter Zellen und könnten dereinst als Werkzeuge in der Biomedizin nützlich sein.

  • Neue Wirkstoffkandidaten in Bakterien entdeckt

    In Bakterien schlummert grosses Potential für medizinische Wirkstoffe. Mit computerbasierten Genomanalysen haben Forschende der ETH Zürich eine neue Klasse von Naturstoffen aufgespürt, die eines Tages als Antibiotika dienen könnten.

  • Immunologisches Gedächtnis schützt langfristig vor Coronavirus

    Nach einer SARS-CoV-2-Infektion oder einer Coronavirus-Impfung werden bestimmte Abwehrzellen gebildet, die einen langfristigen Immunschutz verleihen. Diese langlebigen Gedächtnis-T-Zellen tragen wesentlich dazu bei, schwere Krankheitsverläufe zu verhindern. Forschende der Universität Zürich haben nun entschlüsselt, wie dieses immunologische Gedächtnis entsteht.

  • «Tierversuche bleiben in absehbarer Zukunft unverzichtbar»

    Forschung mit Tieren ist für Fortschritte in Wissenschaft und Medizin essenziell und hat auch für die UZH grosse Bedeutung, wie Elisabeth Stark betont. Für die Prorektorin Forschung ist dabei nicht nur ein vorbildlicher Tierschutz zentral, sondern auch der offene Dialog mit der Gesellschaft.

  • Agenten zwischen Gut und Böse

    Bakterienbefallende Viren könnten eines Tages Antibiotika ersetzen, weil sie präzise nur bestimmte Krankheitserreger angreifen. ETH-​Forschende zeigen nun aber, das dem nicht immer so ist. Bedeutend ist dies, weil solche Viren auch Antibiotikaresistenzen übertragen können.

  • «Wir haben einen stabilen Wirkstoff geschaffen»

    Molecular Partners, ein Spin-off der Universität Zürich, hat ein Medikament gegen Covid-19 entwickelt und beantragt zusammen mit Novartis eine Zulassung in der Schweiz und in den USA. Klinische Versuche der Phase 2 haben bereits die Wirksamkeit bei Covid-Patienten gezeigt. Andreas Plückthun vom Biochemischen Institut war von Anfang an dabei.

  • Mit künstlicher Intelligenz Antibiotikaresistenzen schneller vorhersagen

    Eine Studie unter Co-​Leitung der ETH Zürich hat gezeigt, dass sich Resistenzen von Bakterien mittels Computeralgorithmen deutlich schneller ermitteln lassen als bisher. Dies könnte helfen, schwere Infekte in Zukunft effizienter zu behandeln.

  • Mischwälder schlagen Monokulturen

    Waldplantagen, in denen mehr als eine Art angepflanzt wird, sind produktiver als Monokulturen, das zeigt eine neue Studie aus China, an der UZH-Umweltwissenschaftler Bernhard Schmid mitgearbeitet hat.

  • Am Anfang war das Popcorn

    Genom-editierte Pflanzen könnten zu einer nachhaltigeren und produktiveren Landwirtschaft beitragen, sagt Ueli Grossniklaus. Doch die Skepsis gegenüber dieser neuen grünen Gentechnik ist gross – angesichts von Klimawandel und weltweiter Getreidekrise könnte sich das ändern.

  • Brustkrebs ist nachtaktiv

    Brustkrebstumore bilden hauptsächlich dann Ableger, wenn die Betroffenen schlafen – dies zeigt eine neue Studie unter der Leitung von ETH-​Forschenden. Die Erkenntnisse könnten die Art, wie Krebs zukünftig diagnostiziert und behandelt wird, stark verändern.

  • Ozean als Quelle für Naturstoffe angezapft

    ETH-​Forschende entdecken im Meerwasser anhand von DNA-​Daten nicht nur neue Bakterienarten, sondern auch unbekannte Naturstoffe, die dereinst nützlich sein könnten.

  • Im Dickicht der Neuronen

    Um zu lernen, müssen wir uns erinnern. Was da im Gehirn passiert, untersucht die Hirnforschung intensiv – und kommt den erstaunlichen Fähigkeiten langsam auf die Spur.

  • Mit magnetischen Bakterien Tumore bekämpfen

    Forschende der ETH Zürich möchten magnetische Bakterien zur Bekämpfung von Krebsgeschwüren nutzen. Sie haben nun einen Weg gefunden, wie die Mikroorganismen die Blutgefässwand gut durchdringen und anschliessend einen Tumor besiedeln können.

  • Genetik ausserhalb von Genen beeinflusst unser Körpergewicht

    Nicht nur unsere klassischen Gene bestimmen unsere Neigung zu Fettleibigkeit. ETH-​Forschende konnte zeigen, dass auch Mikro-​RNA-Moleküle für die Regulierung des Körpergewichts zentral sind.

  • Immuntherapie vermindert Lungen- und Leberfibrosen in Mäusen

    Chronische Erkrankungen führen meist zu einer Fibrose, bei der das Organgewebe vernarbt und abstirbt. Forschende der Universität Zürich haben nun eine Immuntherapie entwickelt, die sich spezifisch gegen die Urheber – aktivierte Fibroblasten – richtet, die normalen Bindegewebszellen jedoch verschont. Klappt der Ansatz auch beim Menschen, stünde eine wirksame Fibrosebehandlung zur Verfügung.

  • Künstliche Intelligenz erfasst zukünftige Corona-Varianten

    Forschende verschafften sich einen Überblick darüber, wie sich das Pandemievirus weiterentwickeln könnte. Eine von ihnen entwickelte Methode könnte helfen, Antikörpertherapien und Impfstoffe zu entwickeln, die auch gegen zukünftige Virusvarianten wirksam sind.

  • Erforschen, warum die Arktis grüner wird

    Ein Forschungsteam der ETH Zürich und der WSL ist diesen Sommer nach Spitzbergen gereist, um das «Arctic Greening» unter die Lupe zu nehmen. Projektleiter Sebastian Dötterl über Forschen zwischen Eisbären, Streiks und Krieg.

  • Mais für alle

    Wichtige Patente für Genom-editiertes Saatgut sind bei Hochschulen, das kann eine Chance für Bauern in Entwicklungsländern sein. Eine schnelle Deregulierung der neuen Technologie ist allerdings unwahrscheinlich.

  • Kommunikationsnetzwerk des Immunsystems kartiert

    Forschende des Wellcome Sanger Institutes (GB) und der ETH Zürich haben erstmals eine vollständige Karte der Verbindungen des menschlichen Immunsystems erstellt. Diese Karte zeigt, wie Immunzellen miteinander kommunizieren und wie sich diese Pfade bei Krankheiten verändern.

  • Mehltau hat sich durch Migration und Handel weltweit verbreitet

    Der Mensch selbst ist verantwortlich für das globale Vorkommen eines der grössten Getreideschädlinge. Forschenden der Universität Zürich ist es gelungen, die Geschichte der Mehltau-Verbreitung entlang der Handelsrouten von Weizen nachzuvollziehen. Genetischen Vermischungen verwandter Mehltau-Arten spielten dabei eine zentrale Rolle.

  • Resistenz gegen Mosaikkrankheit bei Maniok aufgeklärt

    Forschende der ETH Zürich, aus den USA und Uganda entdeckten das Gen, das in gewissen Maniok-​Kultivaren eine Resistenz gegen die gefürchtete Maniok-​Mosaikkrankheit vermittelt. Für die Züchtung resistenter Pflanzen ist das ein wichtiger Schritt.

  • Einzelne Zellen sind schlauer als gedacht

    Menschen treffen Entscheidungen aufgrund der Informationen aus den Sinnesorganen, die das Gehirn zu einer ganzheitlichen Wahrnehmung integriert. Doch wie entscheiden einzelne Zellen? Viel autonomer als bisher angenommen, wie Forschende der Universität Zürich nun zeigen. Zellen stützen sich bei ihren Entscheiden auf Signale von aussen, berücksichtigen aber auch Informationen aus dem Zellinneren. Was mitunter zu behandlungs-resistenten Krebszellen führt.

  • Kleinkinder entwickeln sich trotz Corona-Pandemie sozial normal

    Krankheit und Tod, aber auch soziale Isolation und psychische Probleme – die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Gesellschaft sind immens. Aber wie ergeht es den Kleinsten der Gesellschaft: den Säuglingen? Forschende der Universität Zürich zeigen, dass Eltern und nahe Bezugspersonen ausreichen, um negative Effekte auf die soziale Entwicklung der Kleinkinder abzufedern.

  • Widerständiger Weizen

    Dank der grünen Gentechnik kann die Ernährung gesichert werden, ist Pflanzenbiologe Beat Keller überzeugt. Etwa mit Weizen, der aufgrund gentechnischer Veränderungen gegen Mehltau resistent ist.

  • Austausch von Immunzellen begünstigt schwere Grippe

    ETH-​Forschende zeigen an Mäusen, dass langlebige embryonale Makrophagen in der Lunge bei einer Infektion absterben und ersetzt werden durch entzündliche Makrophagen aus dem Knochenmark. Dieser Austausch findet auch ohne Infektion mit steigendem Alter statt und führt zu einem schweren Krankheitsverlauf bei Grippe.

  • Gefährliche Stiche

    Mücken übertragen viele Krankheitserreger. In der Schweiz machen besonders Gnitzen Schafen und Pferden das Leben schwer. Der Entomologe Niels Verhulst forscht an Abwehrmitteln, die die unerwünschten Insekten fernhalten.

  • Neues Virus in Schweizer Zecken entdeckt

    Erst 2017 wurde in China das Alongshan-Virus entdeckt. Nun haben Forschende der Universität Zürich das neue Virus erstmals in Schweizer Zecken nachgewiesen. Es scheint mindestens genauso verbreitet zu sein wie das Frühsommer-Meningoenzephalitis-Virus und führt zu ähnlichen Symptomen. Das Team erarbeitet derzeit einen Diagnosetest, um die epidemiologische Situation zu klären.

  • Proteinstrukturen zeigen Parkinson-Krankheit an

    ETH-​Forschende finden in der Rückenmarksflüssigkeit von Gesunden und Parkinson-​Erkrankten mehrere Proteine, deren Formen sich bei Gesunden und Erkrankten unterscheiden. Die Proteinformen könnten künftig als neue Kategorie von Biomarkern für diese Krankheit genutzt werden.

  • Die Saat ist aufgegangen

    Erstmals haben Bauern auf den Philippinen den Golden Rice in grösserem Stil angebaut und in diesem Oktober fast 70 Tonnen Körner geerntet. Ihren Anfang nahm diese beinahe unendliche Geschichte an der ETH Zürich.

  • Dem Stoffwechsel zuschauen

    Forschende von Universität Zürich und ETH Zürich entwickeln die Magnetresonanztomographie weiter. Sie machen so den Stoffwechsel im Körper sichtbar. Ziel ist es, dass Herzerkrankungen damit in Zukunft besser diagnostiziert und behandelt werden können.

  • Jungbrunnen für Blutgefässe

    Gefässalterung ist die häufigste Ursache für tödlich endende Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Lassen sich Blutgefässe mit Hilfe von Fettzellen verjüngen? Der Kardiologe Soheil Saeedi entwickelt dafür eine neue Methode.