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ETH-Forschende zeigen an Mäusen, dass langlebige embryonale Makrophagen in der Lunge bei einer Infektion absterben und ersetzt werden durch entzündliche Makrophagen aus dem Knochenmark. Dieser Austausch findet auch ohne Infektion mit steigendem Alter statt und führt zu einem schweren Krankheitsverlauf bei Grippe.
Infektionen der Lunge mit dem echten Grippevirus oder einem Coronavirus führen vor allem bei älteren Menschen häufiger zu einem schweren Krankheitsverlauf. Dabei kommt es zu einer überschiessenden Entzündungsreaktion, die das Lungengewebe schädigt. Die genauen Ursachen sind noch nicht geklärt. Eine Rolle spielen Makrophagen, auch als Fresszellen des Immunsystems bekannt. Sie schütten entzündungsfördernde Botenstoffe aus und setzen so eine heftige Immunantwort in Gang.