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Afrikanische Wildhunde als Botschafter für das weltweit grösste Naturschutzgebiet

Image Wildhund
Ein Afrikanischer Wildhund überquert einen kleinen Kanal im Okavango-Delta in Botswana. Sümpfe, Flüsse und Seen dagegen sind meist kaum überwindbare Hindernisse. (Bild: Dominik Behr)

Das weltweit grösste Landschutzgebiet liegt im Süden Afrikas und umfasst 520'000 Quadratkilometer in fünf Ländern. Eine Studie der Universität Zürich ergab nun, dass der stark bedrohte afrikanische Wildhund auf seiner langen Wanderschaft meist innerhalb des Kavango-Zambezi-Schutzgebietes bleibt. Dessen Grenzen bestätigen somit die wichtigsten Wildkorridore zur Erhaltung dieser und weiterer bedrohten Tierarten.

Medienmitteilung UZH

 

Die KAZA-Initiative

Im südlichen Afrika liegt das grösste terrestrische, grenzüberschreitende Naturschutzgebiet der Welt – das Kavango-Zambezi-Schutzgebiet (KAZA). Mit einer Fläche von rund 520'000 Quadratkilometern, die sich über die Länder Angola, Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe erstreckt, wird ein grenzüberschreitendes Gebiet geschützt, das grösser als Deutschland, Österreich und die Schweiz zusammen ist. Mit dieser einzigartigen Initiative der beteiligten afrikanischen Staaten sollen per Staatsvertrag insgesamt 35 bereits bestehende Nationalparks, Reservate und Schutzgebiete durch Wildkorridore miteinander verbunden und zu einem dichten Netz für die Erhaltung bedrohter Tierarten vereinigt werden.

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