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Wir und unsere digitalen Zwillinge

Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert auch die Medizin. So können in Zukunft digitale Zwillinge erschaffen werden, die imitieren, wie unser Körper funktioniert. Diese digitalen Doubles werden uns beraten und helfen, Krankheiten zu diagnostizieren und zu behandeln.

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Der Zwilling ist ein Computermodell, in dem die individuellen Informationen einer Person kombiniert werden mit Modellen dieser Körperfunktionen. Sie dienen dazu, zu simulieren, wie unser Körper auf äussere Einflüsse reagieren würde. (Illustration: iStock)

Sie werden uns besser kennen als wir selbst, die digitalen Zwillinge, denn sie verfügen über Daten zu unserem Körper, die ständig aktualisiert werden. Diese werden gesammelt, während wir unser Leben leben, arbeiten, Sport treiben, unser Feierabendbier trinken oder zum Arzt gehen. «Die digitalen Zwillinge werden unsere Partner sein, die uns begleiten und beraten», sagt Ärztin Claudia Witt dazu. Die UZH-Professorin und Co-Direktorin der Digital Society Initiative (DSI) hat mitgearbeitet an einem Strategieprojekt der DSI zur künstlichen Intelligenz in der Medizin. Darin werden Zukunftsszenarien entwickelt, wie KI künftig in der Medizin angewendet werden könnte. Eine dieser Anwendungen ist der Einsatz von digitalen Zwillingen. Am Konzept des digitalen Zwillings lassen sich «Kernfragen der künftigen Anwendung von KI in der Medizin festmachen», schreiben die Autor:innen dazu.

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