Bär-Mensch-Koexistenz neu gedacht
Medienaufruhr über Wolfsrisse in der Schweiz und eine Bär-Attacke in Italien zeigen, wie aufgeladen das Thema der Koexistenz von Grossraubtieren und Menschen in Europa ist. ETH-Forscherin Paula Mayer hat nun am Beispiel des Apennin-Braunbären ein partizipatives Modell entwickelt, das die Mensch-Bär-Koexistenz unterstützen soll.

In Kürze
- Eine ETH-Forscherin erstellt das erste Modell, das die Koexistenz von Mensch und Bär in einer Nationalparkregion Italiens auf einer Landkarte abbildet.
- Als Werkzeug für die Praxis identifiziert das Modell Massnahmen und Gebiete, die vorrangig sind für die Förderung der Koexistenz von Mensch und Bär.
- Das Modell wird auf den Nationalpark Abruzzen, Latium und Molise angewendet, kann aber auch für andere Regionen und Grossraubtiere genutzt werden.