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Herr Deetlefs singt in «Cavalleria rusticana»

Das Leben auch im Alter aktiv zu gestalten, hält gesund. Die MOASIS-Studie der UZH erforscht, wie sich ältere Menschen verhalten und wie sich das auf ihre Fitness und ihr Wohlbefinden auswirkt. Da zeigt sich: Wer rastet, der rostet.

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Gemeinsam unterwegs auf einer Bergwanderung: Bewegung und soziale Kontakte halten körperlich und geistig fit. (Foto: amriphoto/iStock)

Hannes Deetlefs ist ein aktiver, man darf wohl auch sagen, ein umtriebiger Rentner. Er schreibt Bücher, bietet unter «Check my speech, please» englische Übersetzungen und Korrekturen an, pflegt seine Modelleisenbahn im Garten, die er selbst gebaut hat, singt in Chören, malt in Öl, kocht gerne und gern Neues, feierte seinen fünfzigsten Hochzeitstag und ist «immer noch verliebt». Kürzlich hat der 76-Jährige das «Vorturnen» beim Kantonsarzt überstanden und darf weiterhin Busse, Cars und Lastwagen fahren – und grosse Motorräder, wie er betont. Die Passion für schweres Gefährt ist ein Hobby. Von Beruf war Hannes Deetlefs Lehrer für Sprachen und Mathematik.

Deetlefs ist einer von 150 Teilnehmer:innen der MOASIS-Studie des Universitären Forschungsschwerpunkts «Dynamik Gesunden Alterns». MOASIS steht für Mobilität, Aktivität und soziale Interaktion (Mobility, Activity, and Social Interactions Study). Die Proband:innen sind zwischen 65 und 90 Jahre alt, ihr Alltagsverhalten wurde während 30 Tagen aufgezeichnet. Ziel der interdisziplinären Langzeitstudie, die in diesem Jahr fortgesetzt wird, ist, zu verstehen, was gesunde ältere Menschen jeden Tag tun und wie sich dies auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden auswirkt.

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