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Gesundheitsdaten können helfen, die Behandlung von Patientinnen und Patienten zu verbessern. Deshalb schaffen die Universität, die ETH und die vier universitären Spitäler in Zürich eine gemeinsame Plattform für den Austausch solcher Daten. Bis 2025 soll die «Biomedizinische Informatikplattform» bereit sein.
Sei es die Blutgruppe, unser Gewicht oder die Körpertemperatur: Gesundheitsdaten helfen mit, medizinische Behandlungen bestmöglich an unsere individuelle Situation anzupassen. So ist das Gewicht etwa wichtig, um gewisse Medikamente richtig zu dosieren und die Blutgruppe ist ausschlaggebend dafür, welche Blutkonserve wir benötigen.
Moderne medizinische Technologien und immer schnellere Computerprozessoren erlauben es, immer mehr Informationen über unseren Körper zu sammeln und zu verarbeiten. Stimmen die Patientinnen und Patienten der Nutzung ihrer Daten für die medizinische Forschung zu, wird es spannend. Beatrice Beck Schimmer, Direktorin Universitäre Medizin Zürich (UMZH), sagt: «Grosse Datenmengen sind eine wichtige Grundlage der Präzisionsmedizin. Denn darin lassen sich Muster erkennen, wie sich Krankheiten entwickeln und welche Therapien wirksam sind.»