«Wir haben einen stabilen Wirkstoff geschaffen»
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- «Spin-offs sind sehr wichtig, weil man disruptive, kreative Ideen an der Universität viel besser erforschen kann», sagt Biochemiker und Firmengründer Andreas Plückthun. (Bild: Ursula Meisser)
Molecular Partners, ein Spin-off der Universität Zürich, hat ein Medikament gegen Covid-19 entwickelt und beantragt zusammen mit Novartis eine Zulassung in der Schweiz und in den USA. Klinische Versuche der Phase 2 haben bereits die Wirksamkeit bei Covid-Patienten gezeigt. Andreas Plückthun vom Biochemischen Institut war von Anfang an dabei.
Das neue Medikament Ensovibep ist besonders bei akuten, ambulanten Covid-19-Patienten wirksam und verringert nach Angaben der Hersteller das Risiko eines Krankenhausaufenthaltes oder Notaufnahmebesuches sowie des Todes um 80 Prozent. Zudem verlief im Vergleich zur Placebo-Gruppe die Genesung schneller und besser. Zwar stehen noch die klinischen Versuche der Phase 3 aus, dem Mittel werden aber gute Chancen eingeräumt, auch diese erfolgreich abzuschliessen. Novartis hat bereits darüber informiert, die Lizenz von Ensovibep von Molecular Partners für 150 Millionen Schweizer Franken zu übernehmen und wird voraussichtlich die späte Entwicklungs- und Vermarktungsphase leiten.
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