Citizen Science - Projekte zum Mitmachen

Aktuelle Projekte

Mitrends, mit patientenbezogenen Daten die MS-Forschung unterstützen

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«Mitrends» ist ein Kooperationsprojekt des Universitätsspitals Zürich, der Berner Fachhochschule und der MIDATA Genossenschaft. Die Studie verfolgt den Zweck, neues über die Symptome und körperlichen Einschränkungen bei Patient*innen mit Multipler Sklerose (MS) herauszufinden. Mittels einer dafür neu entwickelten Applikation (App) werden regelmässig Übungen durchgeführt, welche eine neue Methode zur Erfassung und Verlaufsdokumentation bieten. Konkret werden dafür neu entwickelte Übungen eingesetzt, welche zukünftig gezielt neurologische Symptome überprüfen sollen. Langfristiges Ziel ist es, die mittels der neuen App gewonnenen Daten zu nutzen, um den individuellen Krankheitsverlauf und neurologische Ausfallserscheinungen besser und präziser erfassen zu können. Basierend auf diesen Daten, die jeweils die spezifischen Krankheits-Charakteristika des einzelnen Patienten abbilden, sollen in Zukunft individuell angepasste Therapien und die engmaschige Überprüfung deren Effektivität ermöglicht werden. Informationen zur Teilnahme können auf der Webseite eingeholt werden.

Schweizer Multiple Sklerose Register: Austausch auf Augenhöhe

Bild MS Register

Bei diesem Projekt, welches von der Partizipativen Wissenschaftsakademie und der Schweizer MS-Gesellschaft gefördert wird, geht es um die Umsetzung und Analyse des ersten von MS-Betroffenen mitgestalteten Gesundheitsfragebogen der Schweiz. Der Fragebogen mit dem Titel "Mein Leben mit MS" wurde zuvor in Workshops mit 25 MS-betroffenen Personen erarbeitet. Die Umfrage sammelt Informationen über wichtige Lebensereignisse im Zusammenhang mit MS, untersucht deren Auswirkungen auf das Wohlbefinden, und zeichnet persönliche Erfahrungen im Umgang mit MS auf. In all diesen Studienaspekten übernehmen Personen mit MS eine Schlüsselrolle und werden während des gesamten Studienzyklus auf Augenhöhe in den Prozess miteinbezogen. Sie gestalten die Umfrage mit, definieren wichtige Schlüsselwörter für die Textanalysen, und sie begutachten und diskutieren die Studienergebnisse. Nebst wichtigen Erkenntnisse für die patientenorientierte Versorgung schafft dieses Projekt auch methodische Grundlagen, um den Citizen Science Ansatz auch auf andere Krankheitsgebiete zu übertragen. Informationen zur Teilnahme können auf www.ms-register.ch eingeholt werden.

My Survival Story

Bild My Survival Story

My Survival Story ist eine Online Storytelling Initiative, welche Geschichten von Krebsüberlebenden auf der ganzen Welt dokumentiert und online teilt  Projektpartner in diesem Vorhaben sind das Institut für komplementäre und integrative Medizin des Universitätsspitals Zürich und die Partizipative Wissenschaftsakademie. Die Plattform zeigt über Medien verschiedene Bewältigungsstrategien auf, um damit von Krebs Betroffenen zu helfen, ihre eigene Erkrankung besser bewältigen zu können. Ein Kernziel des Projektes ist die Beschreibung der Wahrnehmung von Betroffenen, wie das Hören der Cancer Survival Stories mit der eigenen Krankheitsgeschichte verbunden wird und welche Inhalte in der Bewältigung der eigenen Situation als hilfreich oder erschwerend empfunden werden. Dabei soll unter Anderem erforscht werden, für welche alltäglichen und therapeutischen Settings die Cancer Survival Stories in der Wahrnehmung der Betroffenen und Stakeholder am besten genutzt werden können.

 

Dokumentation der Artenvielfalt im Irchelpark

Image Irchel Park

Der Zürcher Irchelpark beherbergt nicht nur den Irchel-Campus der Universität Zürich, sondern auch eine hohe Artenvielfalt. Dieser vom Menschen geschaffene Park ist eine Oase der Vielfalt von Organismen (Pflanzen, Tiere, Pilze) und Lebensräume (Wiesen, Seen, Feuchtgebiete). Letztes Jahr haben wir den Naturlehrpfad Irchel eröffnet, um das Bewusstsein für die Artenvielfalt, die Lebensräume und die ökologischen Wechselwirkungen des Irchel-Parks zu schärfen.

Aber wie viele verschiedene Arten sind tatsächlich im Park beheimatet? Dies wissen wir noch nicht genau und benötigen Ihre Hilfe, um es herauszufinden. Mit der iNaturalist App können Sie uns helfen, die Artenvielfalt in unserem Irchelpark zu erkunden und zu dokumentieren. Hier erfahren Sie, wie Sie die iNaturalist-App verwenden.

 

«Ally Science» - Allergieforschung per App

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Wo leben die meisten Pollen-Allergiker in der Schweiz und unter welchen Symptomen leiden sie?

Werde Mitglied der «Ally Science»-Community und unterstütze mit deinen anonymisierten Daten die grösste Schweizer Studie zu Pollenallergie. Gemeinsam mit Allergie-Betroffenen aus allen Sprachregionen der Schweiz kannst Du die Studie zu Pollenallergie des Universitätsspitals Zürich (USZ) ermöglichen und Du trägst dazu bei, dass künftig Frühwarnsysteme und Therapien für Pollenallergiker verbessert werden können.

«AllyScience Smartphone App» hier herunterladen

Die Vereinigten Herbarien der Universität und ETH Zürich

Bild Herbarien

Satte 2.8 Millionen Belege von Pflanzen und Moosen liegen dort bereit! Die Datenbank soll digital erfasst werden. Bürgerinnen und Bürger können sich bei der Transkription und Georeferenzierung von Belegen beteiligen. Zur Mitarbeit anmelden können Sie sich hier. Wer sich angemeldet hat und einen Account bekommen hat, kann auf eine PDF-Datei zugreifen, in der beschrieben wird, wie das das Portal zu bedienen ist.