Navigation auf uzh.ch

Suche

Life Science Zurich Communication & Events

Klimawandel bedroht Lemuren auf Madagaskar

Mausmakis gebären ihren Nachwuchs in der 5-monatigen Regenzeit und legen ein Fettpolster an, um die futterarme Trockenzeit zu überstehen. Aber was passiert, wenn die Regenzeit trockener und die Trockenzeit wärmer wird? Forschende des Deutschen Primatenzentrums – Leibniz-Institut für Primatenforschung und der Universität Zürich zeigen, dass Klimaveränderungen die Mausmaki-Populationen destabilisieren und das Aussterberisiko erhöhen.

Image
Der Klimawandel macht auch den Mausmaki zu schaffen. (Uwe Zimmermann)

Auswirkungen von Klimaveränderungen wurden meist bei grossen, langlebigen Tierarten vermutet und untersucht. Kleine Säugetiere mit einer hohen Fortpflanzungsrate wie die Mausmaki können sich in der Regel gut an veränderte Umweltbedingungen anpassen, daher wurden sie im Zusammenhang mit Klimaveränderungen bislang kaum erforscht. Claudia Fichtel und Peter Kappeler vom Deutschen Primatenzentrum – Leibniz-Institut für Primatenforschung (DPZ) forschen seit vielen Jahren an Lemuren auf Madagaskar und haben so einen einmaligen Datensatz aufgebaut, um diese Wissenslücke zu schliessen.

UZH news

UZH news